Wetteraussichten Frost fast überall im Land
Nach den heftigen Schneefällen in Bayern hat die letzte betroffene Region am Wochenende den Katastrophenfall aufgehoben. Der Landrat des Kreises Berchtesgadener Land, Georg Grabner, erklärte die Ausnahmesituation für beendet.
Während des zehntägigen Katastrophenfalls seien rund 12.000 Einsatzkräfte aus dem Landkreis und ganz Bayern im Einsatz gewesen, hieß es weiter. Die Helfer hätten in dieser Zeit rund 1600 Dächer vor allem von Privathäusern von den Schneemassen befreit, um Einstürze zu verhindern. Der Katastrophenfall war Anfang Januar wegen extremer Schneefälle in fünf bayerischen Landkreisen ausgerufen worden.
Höchstwerte um drei Grad
Größere Schneefälle erwartet der Deutsche Wetterdienst für die nächsten Tagen nicht. Allerdings bleibe es auch zu Beginn der Woche frostig, teilten die Meteorologen am Sonntag mit. Am Montag erreichen die Temperaturen demnach Höchstwerte von drei Grad an den Küsten und minus drei Grad im Süden und den höheren Lagen. Vielerorts solle die Sonne scheinen.
In der Nacht zum Dienstag kann es in Vorpommern schneien, sonst bleibt es weitgehend trocken. Die Temperaturen sinken auf bis zu minus zehn Grad im Bergland und null Grad an den Küsten, bevor sie auf Werte zwischen null und drei Grad am Tag steigen.
Freie Sicht auf den Mond
Auch im Tagesverlauf bleibt es meist trocken. Erst gegen Abend ist im Westen Schneefall möglich. Am Mittwoch ziehen dann Wolken über den Süden und die Mitte Deutschlands, die aber nur vereinzelt Schnee bringen. Für die kommenden Wochen erwarten die Meteorologen sibirische Kälte.
Für Mondgucker prognostiziert der DWD gute Chancen, die totale Mondfinsternis bei weitgehend wolkenlosem Himmel beobachten zu können. Wer das Schauspiel am frühen Montagmorgen verfolgen wollte, musste sich allerdings warm anziehen - und früh aus dem Bett kommen. Von 5.41 Uhr an liegt der Mond etwa eine Stunde lang komplett im Kernschatten der Erde und schimmert rötlich.