Aus dem Teich auf den Tisch: Forellen-Paradies im Märchen-Wald

Von: Von MELANIE BESECKE

Lorch – Tief im Grün, mitten im Märchenwald, zwischen Felsen und Bachlauf taucht plötzlich ein gelbes Fachwerkhaus auf. Hier liegt es: das Zuhause der Wisperforelle.

Gastronomen aus der Region reißen sich um die Köstlichkeit, Schlemmermäuler holen sie vor Ort ab.

Auch die Queen und Kanzlerin Merkel naschten schon von der Delikatesse!

Dabei wollte Siegbert Seitz (65), ehemals Leitender Ministerialrat und Unternehmensberater, Anfang der 90er, eher aussteigen, als ran zu klotzen. Suchte einen Alterssitz fürs Angel-Hobby.

„Meine Frau entdeckte das Objekt. Sie sagte: 'Wenn Du alle Deine Träume zusammengeschrieben hättest, würdest Du dort die Erfüllung finden!'“

„Dort“ – damit meinte Ute Seitz (64) die alte Laukenmühle. Ein Anwesen auf dem seit Anfang 1900 Fischzucht betrieben wird.

„Der Verkäuferin, eine alte Dame, ging es nicht ums Geld. Sie suchte jemanden, den sie mag. Als sie uns mit den sechs Kindern sah, schloss sie uns ins Herz.“

Familie Seitz zieht ins Wispertal – baut ein brummendes Familien-Unternehmen auf.

„Wir verkaufen 100 000 Fische im Jahr. Lachs- und Regenbogenforellen, Karpfen. Fangfrisch, als Filet oder geräuchert. 2008 haben wir einen weiteren Betrieb übernommen, der von meinem Sohn Tobias (35) geführt wird.“

Was ist das Geheimnis ihrer Forellen?

„Der Fisch schmeckt nach dem Wasser, in dem er schwimmt“, so Seitz. „Die Wisper ist ein gesunder, mineralhaltiger Fluss. Die Sonne geht spät auf, früh unter, es ist herrlich schattig, daher wird's nie zu warm. Die Lage ist einfach perfekt!“

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