Portugiese bleibt Nationaltrainer: Queiroz verlängert im Iran

Fühlt sich wohl als Iran-Coach: Carlos Queiroz

Fühlt sich wohl als Iran-Coach: Carlos Queiroz

Foto: FILIPPO MONTEFORTE / AFP

Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hat seinen Vertrag mit dem iranischen Fußballverband FFI bis Ende Januar 2019 verlängert.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna haben sich beide Seiten am Sonntag auf einen neuen Vertrag bis zum Ende der Asienmeisterschaften am 1. Februar 2019 geeinigt. Laut Isna hat der FFI die Verlängerung bestätigt, Queiroz selbst jedoch noch nicht.

Obwohl beide Seiten sich im Vorfeld einig waren, konnte der bereits im August ausgelaufene Kontrakt des Portugiesen nicht verlängert werden. Grund dafür war der internationale Zahlungsverkehr, der seit Wochen wegen der neuen amerikanischen Sanktionen im Zusammenhang mit dem Atomstreit blockiert ist. Überweisungen ins Ausland sind daher nicht möglich, dementsprechend auch nicht die des FFI für den Portugiesen.

Ein weiteres Problem ist die akute Wirtschaftskrise im Land. Der Dollar- und Euro-Kurs sind in den vergangenen Wochen um das Vierfache gestiegen. Da das Budget des FFI in Rials ist, müsste der Verband Queiroz für einen neuen Vertrag de facto das Vierfache bezahlen. Daher ist laut Beobachtern eine weitere Verlängerung des Vertrags von Queiroz eher unwahrscheinlich.

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