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FC Bayern: Müller, Neuer und Co. schlagen nach Sieg gegen Köln Alarm

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FC Bayern: Müller, Neuer und Co. schlagen nach Sieg gegen Köln Alarm

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Bayern-Stars schlagen Alarm

Die Bayern fertigen den 1. FC Köln ab. Trotzdem ist beim Rekordmeister nicht jeder zufrieden. Vor allem der Auftritt im zweiten Durchgang verärgert Spieler und Trainer.
Der 1. FC Köln zeigt beim 1:4 gegen die Bayern zwei unterschiedliche Halbzeiten. Trainer Markus Gisdol zeigt sich nach der Partie nicht unzufrieden mit der Gesamtleistung.
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von Patrick Berger

Die Bayern-Chefs hatten nach dem 4:1-Erfolg in Köln wohl Redebedarf!

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Um 17.32 Uhr suchten zunächst Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer den Weg in Richtung Kabine, zwei Minuten später folgte Oliver Kahn. Vor der Kabinentür gab es anschließend einen intensiven Austausch mit Cheftrainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

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Möglicher Inhalt des rund zehnminütigen Gesprächs: der erneute Bayern-Einbruch in der zweiten Halbzeit.

Bayern verliert im zweiten Durchgang den Faden

Nach der Pause, in die die Bayern nach überragendem Offensivfußball und Toren von Robert Lewandowski (3.), Kingsley Coman (5.) und Serge Gnabry (12.) mit einer 3:0-Führung gegangen waren, gab es einen heftigen Durchhänger. Die Bayern verloren den Faden und machten die verunsicherten Kölner durch Unachtsamkeiten in der Abwehr aus heiterem Himmel stark.

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Jhon Cordoba erzielte kurz nach dem Wechsel zwei Abseitstore (46./55.), Mark Uth, der zum 1:4-Endstand traf (70.), und Anthony Modeste hatten weitere dicke Chancen. "Wir können froh sein, dass uns Manu noch zwei Mal gerettet hat", sagte Thomas Müller, mit zwei Torvorlagen einer der Besten auf dem Platz.

Aufgrund der erneuten Hänger-Halbzeit schlugen die Bayern-Stars nach dem Spiel Alarm!

Müller wurde deutlich: "Die erste Halbzeit von uns war zum Zungeschnalzen. Wir haben stark kombiniert, das war technisch total sauber. Danach ist das aufgetreten, was in den letzten Spielen schon zu beobachten war: Wir verstecken uns und machen es uns zu bequem! Gerade wir Offensivspieler bieten uns nicht mehr so richtig an. Das spricht nicht gerade für uns."

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Neuer legte den Finger ebenfalls in die Wunde. "Wir haben beeindruckend begonnen. Danach haben wir aber wieder abgebaut. Wir haben zu viele Chancen zugelassen", kritisierte der Bayern-Kapitän: "Wir müssen uns ankreiden, dass wir nicht so konstant und dominant weitergespielt haben. Mich ärgert das. Dadurch machen wir uns das Leben schwer."

Flick: "Das darf uns nicht passieren"

Wie schon beim 0:0 gegen Leipzig und im DFB-Pokal gegen Hoffenheim (4:3) wackelten die Münchner vor allem in der zweiten Spielhälfte. Hansi Flick, der die Pressekonferenz wegen einer starken Erkältung ausließ, sagte am Sky-Mikrofon: "Wir waren zu pomadig. Das darf einer Mannschaft wie uns nicht passieren." Wegen der zweiten Halbzeit seien sie schon "etwas verärgert".

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Mit Blick auf den Wackel-Auftritt im zweiten Durchgang und die bevorstehenden Champions-League-Kracher gegen Chelsea (25. Februar und 18. März) sagte Müller: "So ein Einbruch mag menschlich sein, aber Erklärungen bringen uns da nicht weiter. So etwas dürfen wir uns in der Champions League - wenn es um Hin- und Rückspiel geht - nicht erlauben! Wir fühlen uns manchmal zu sicher. Offensiv war das klasse, aber das andere Gesicht dürfen wir nicht mehr so oft zeigen."

Müller machte den Fans aber auch Hoffnung: "Wenn wir an die 100 Prozent rankommen und unsere Gemütlichkeit ablegen, dann sehe ich uns auf einem guten Weg. Wir haben alles in der eigenen Hand."