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Champions League: Bayer 04 Leverkusen - Lokomotive Moskau 1:2

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Champions League: Bayer 04 Leverkusen - Lokomotive Moskau 1:2

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Bayer mit Fehlstart nach Aussetzer

Leverkusen leistet sich beim CL-Comeback gegen Lokomotive Moskau einen Fehlstart in die neue Saison. Höwedes unterläuft ein Eigentor, Hradecky leistet sich einen Aussetzer.
Lukas Hradecky leistete sich gegen Lokomotive Moskau einen fatalen Fehlpass
Lukas Hradecky leistete sich gegen Lokomotive Moskau einen fatalen Fehlpass
© Imago
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Comeback missglückt: Bayer 04 Leverkusen hat bei seiner Rückkehr in die Champions League gegen den vermeintlich leichtesten Gruppengegner einen krachenden Fehlstart hingelegt.

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Nach 917-tägiger Abstinenz unterlag die Werkself zum Auftakt dem russischen Vizemeister Lokomotive Moskau um Ex-Nationalspieler Benedikt Höwedes nach einer vor allem im ersten Durchgang schwachen Leistung mit 1:2 und kassierte in Hammergruppe D gleich zum Start einen herben Rückschlag. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Leverkusen mit groben individuellen Fehlern

Grzegorz Krychowiak (16.) und Dmitri Barinov (37.) schossen den russischen Pokalsieger nach groben individuellen Fehlern von Bayer zum ersten Champions-League-Auswärtssieg seit 6168 Tagen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte ausgerechnet der frühere Schalker Höwedes per Eigentor besorgt (25.).

"Es tut weh, das müssen wir erstmal verdauen. Fehler machen wir alle, das ist menschlich. Entscheidend ist, dass du dich als Mannschaft dagegen stemmst, und das ist uns nicht gelungen", sagte Leverkusens Kapitän Lars Bender bei DAZN. Sein Trainer Peter Bosz fügte bei Sky hinzu: "Die Niederlage ist eine große Enttäuschung. Das war Offensiv zu wenig. Mit solchen Fehlern ist es schwierig, solche Spiele zu gewinnen."

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Höwedes schmunzelt über Eigentor

Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky, dem bei Moskaus Siegtor ein fataler Fehlpass unterlief, entschuldigte sich nach dem Spiel bei seinem Team und den Fans: "Das zweite Tor geht ganz klar auf meine Kappe – ich habe leider eine falsche Entscheidung getroffen."

Bei Höwedes hatte sich mit dem Sieg der Frust über sein Eigentor zumindest wieder gelegt: "Im Nachhinein kann ich über das Eigentor schmunzeln. Wir sind als krasser Außenseiter in die Gruppe gestartet. Dass wir drei Punkte entführen, das war schon wichtig für uns."

Leverkusen verpasst mit der Niederlage gegen Lokomotive auch die Wiedergutmachung für die 0:4-Pleite am vergangenen Samstag beim BVB. Das große Ziel Achtelfinale und selbst der 3. Tabellenplatz für das Erreichen der Europa League rücken vor den Gastspielen bei den Gruppen-Schwergewichten Juventus und Atlético Madrid bereits in weite Ferne. (Tabellen der Gruppen A bis H)

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Demirbay fällt kurzfristig aus

Bosz hatte seine Mannschaft vor dem Duell mit dem Außenseiter in die Siegpflicht genommen und gegen den erwartet tiefstehenden Gegner in der Offensive "bessere Lösungen" als zuletzt gefordert. Der kurzfristige Ausfall von Kreativspieler Kerem Demirbay (Rückenprobleme) machte sich bei diesem Vorhaben allerdings von Beginn an bemerkbar.

Leverkusen übernahm zwar von Beginn an die Spielkontrolle, wusste aber mit über 70 Prozent Ballbesitz zunächst nicht viel anzufangen. Einzig Kai Havertz (9.) gab in der Anfangsphase einen harmlosen Warnschuss ab. (Spielplan und Ergebnisse)

Hradecky leistet sich Aussetzer

Moskau schlug dann mit seiner ersten Offensivaktion eiskalt zu: Nach einem Einwurf der Werkself am eigenen Strafraum nutzte Krychowiak einen katastrophalen Stockfehler des neu in die Startelf gerückten Leon Bailey zur Führung.

In Folge agierte die Werkself komplett verunsichert, daran änderte auch das unglückliche Eigentor von Höwedes nichts. 

Barinov und Krychowiak (beide 28.) ließen innerhalb weniger Sekunden Einladungen der Leverkusener Hintermannschaft kläglich liegen, neun Minuten später machte es Barinov besser. Champions-League-Debütant Lukas Hradecky spielte dem zentralen Mittelfeldspieler unbedrängt den Ball in den Fuß, dieser nutzte das mit einer gekonnten Direktabnahme aus 25 Metern ins leere Tor.

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Alario kommt für Bailey - Werkself zu ungenau

Bosz reagierte zur Pause auf den äußerst fehlerhaften Auftritt seines Teams und brachte Lucas Alario für den schwachen Bailey. Dies sorgte auch gleich für mehr Tempo und Gefahr im Offensivspiel. Havertz (50.) zielte per Kopf aus fünf Metern Zentimeter zu hoch, Alario (52.) scheiterte aus kurzer Distanz an Gäste-Schlussmann Guilherme.

Die Rheinländer hielten den dreimaligen russischen Meister fortan unter Dauerdruck, doch entweder fehlte der Werkself der letzte Pass oder die Abschlüsse von Volland (60., 64.) und Havertz (72.) waren zu ungenau.

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