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Meinung Documenta

Warum es falsch war, das Skandalbild zu entfernen

Korrespondent
Großgemälde mit antisemitischen Stereotypen entfernt

Die Documenta in Kassel ist eine der wichtigsten Kunstausstellungen weltweit. Doch aktuell steht sie vorrangig wegen eines Riesengemäldes in der Kritik. Dieses wurde nun verhüllt und entfernt.

Quelle: WELT / Nadine Jantz

Autoplay
Hat die Documenta richtig reagiert? Nein, findet WELT-Autor Deniz Yücel. Das Skandalbild „People‘s Justice“ hätte für die Dauer der Schau auf dem Friedrichsplatz in Kassel bleiben sollen – nicht trotz, sondern wegen seiner antisemitischen Motive. Die Entfernung verhüllt das wahre Problem.

Hat jemand Künstlerkollektiv gesagt? Comic, Israel, Antisemitismus? Mich erinnert diese Wortreihe an eine Episode aus meiner Zeit als Redakteur der „Jungle World“. Die ziemlich linke und ziemlich israelfreundliche Wochenzeitung pflegt bis heute die schöne Tradition, jeden Sommer für zwei Wochen die Redaktion ins Ausland zu verlegen, um dort eine Schwerpunktausgabe zu produzieren. Einmal, fast zwanzig Jahren ist dies her, fuhren wir nach Israel.

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